Projektgruppe Kinder von Tschernobyl e.V.
Vorsitzender:    Rüdiger Müller-Gerbes ♦ Bad-Schwalbach ♦ Telefon: 06124-1644
Geschäftsstelle: Im Heimbachtal 21 ♦ 65307 Bad Schwalbach-Heimbach ♦ Telefon: 06124-8382 ♦ Fax Nr.: 06124-7288631


Bad Schwalbach, den 18.12.2015

Liebe Mitglieder, Förderer und Freunde,

zum auslaufenden Jahr 2015 möchte ich mich zunächst im Namen des Vorstandes bei Ihnen für die treue Unterstützung unserer Projektgruppe bedanken,
ohne die wir unsere Projekte nicht durchführen könnten. Unsere Aktivitäten richten sich insbesondere auf Familien in Slavgorod/Weißrussland, in
denen Kinder mit unterschiedlichsten Behinderungen leben. Wir unterstützen diese Familien durch die Finanzierung von Erholungsaufenthalten und
durch weitere Projekte, die die betroffenen Familien im Alltag entlasten und stärken sollen. Hierbei arbeiten wir eng mit dem Behindertenzentrum
"Funke der Hoffnung", dem dort angegliederten Elternverein in Slavgorod und mit dem Erholungszentrum "Nadeshda" in der Nähe von Minsk zusammen.

In unserem nachfolgenden Jahresbericht 2015 erhalten Sie detaillierte Informationen über unsere Aktivitäten. Der Jahresbericht fällt dieses Jahr
etwas umfangreicher aus, da wir im Jahr 2015 sehr aktiv waren. Wir würden uns freuen, wenn Sie sich für unsere Ausführungen etwas Zeit nehmen
würden!


Jahreshauptversammlung:

Die Jahreshauptversammlung fand am 15.04.2015 im evangelischen Gemeindezentrum Bad Schwalbach statt. Sie wurde um 20:00 Uhr durch den
ersten Vorsitzenden eröffnet. An der Versammlung nahmen -9- Mitglieder teil. Nach Feststellung der Beschlussfähigkeit erläuterte der
erste Vorsitzende in seinem Bericht des Vorstandes die Vereinsarbeit des vergangenen Jahres mit dem Schwerpunkt der Erholungsmaßnahmen
für Behinderte und ihrer Angehörigen. Weiterhin machte er auf die neue Webseite im Internet aufmerksam (www.projektgruppe-Kinder-von-
Tschernobyl") und stellte den neuen Flyer der Projektgruppe vor.

Heinz Reimann gab einen Überblick zu den Einnahmen und Ausgaben 2014 sowie über die Vermögenslage des Vereins. Die Vermögenslage der
Projektgruppe ist solide und gewährleistet auch die Finanzierung künftiger Erholungsmaßnahmen. Nach dem Bericht der Kassenprüfer wurde
dem Vorstand einstimmig Entlastung erteilt. Zur Kassenprüfung für das Geschäftsjahr 2015 wurden einstimmig die Mitglieder Winfried Zell
und Ute Kerschbaumer gewählt.


Projekte 2015

1. Benefizkonzerte in Oberursel-Oberstedten und Bad Schwalbach

Im April 2015 fanden zwei Benefizkonzerte statt. Das von Roswitha Kacmaczyk gewonnene Ensemble "BEL VOCE" sang kostenlos in Oberursel-Oberstedten Arien und Duette aus  Oper, Operette und Musical und in Bad Schwalbach wurden Lieder aus kirchlicher und geistlicher Musik dargeboten.

Die Konzerte erbrachten einen Reinerlös in Höhe von 1.034,90 €.

2. Erholungsmaßnahmen 2015

Im Jahr 2015 unterstützte die Projektgruppe drei Erholungsmaßnahmen im Erholungszentrum "Nadeshda" bei Minsk.

Vom 22.05.2015 bis 01.06.2015 fand erstmals eine Väter-Kind-Erholungsmaßnahme mit 17 Personen (8 Väter, 7 behinderte Kinder, 1 behinderter Jugendlicher, 1 Begleitperson) statt. Die Gruppe wurde von einem Psychologen betreut. Mit dieser Maßnahme sollten Väter von behinderten Kindern sensibilisiert werden, sich mehr in das Familienleben einzu-bringen, um das Verhältnis zwischen Väter und Kinder zu optimieren. Die Mütter sollten durch die Mitarbeit der Väter entlastet und das Familiengefüge insgesamt gestärkt werden.
Die sich daraus ergebende innere Sicherheit soll dazu führen, dass Familien mit behinderten Kindern in der Gesellschaft eine höhere Akzeptanz erfahren. Der Bericht der Leiterin des Elternvereins in Slavgorod zeigt auf, dass Väter aufgrund dieses Projektes bestärkt wurden, ihre Verantwortung als Väter intensiver wahrzunehmen und im Elternverein mitzuar-beiten.

Vom 14.06.2015 bis 24.06.2015 erholten sich insgesamt 17 Personen (8 Kinder, 8 Mütter, 1 Begleitperson) im Erholungszentrum "Nadeshda". Diese Gruppe wurde begleitet von der Leiterin des Therapiezentrums "balance" in Taunusstein-Wehen, Frau Heidrun Mohn, die vorrangig den Müttern der behinderten Kinder mit therapeutischen Tipps und nütz- lichen persönlichen Gesprächen zur Seite stand. Die sehr vertraulich geführten Gespräche zwischen den Müttern und Frau Mohn haben aufgezeigt, dass die Begleitung durch Frau Mohn ein wichtiger Bestandteil dieses Projektes war.

Vom 08.09.2015 bis 18.09.2015 fuhren insgesamt 13 Personen (7 behinderte junge Erwachsene, 5 Mütter, 1 Begleitperson) in das Erholungszentrum.

An der Finanzierung der Projekte beteiligte sich die evangelische Kirche in Hessen und Nassau aus Mitteln der Aktion "Hoffnung für Osteuropa". Die Kostenbeteiligung lag bei ca. 64%.

Die aufrichtige Dankbarkeit der Eltern für die Erholungsmöglichkeiten und die positiven Rückmeldungen zeigen auf, dass diese Projekte nicht unerheblich zur Verbesserung der Lebensqualität der betroffenen Menschen beiträgt.

3. Erweiterung des Zentrums "Funke der Hoffnung" in Slavgorod

Die geplante Erweiterung des Zentrums "Funke der Hoffnung" in Slavgorod wird durch die Projektgruppe als wichtiger Baustein zur Weiterentwicklung der Arbeiten unserer Partner gesehen. Die individuelle Beschulung von behinderten Kindern zur Förderung ihrer Fähigkeiten ist Grundlage für die Entwicklung der Selbstständigkeit. Hierdurch werden nicht nur das Selbstvertrauen der betroffenen Kinder gestärkt, sondern langfristig auch betroffene Eltern entlastet. Die Stadt Slavgorod befürwortet ebenfalls eine Erweiterung des Zentrums und stellte dem Zentrum ein reparatur- und sanierungsbedürftiges Gebäude zur Verfügung. Da die Finanzierung der erheblichen Reparatur- und Sanierungskosten von der Zustim- mung öffentlicher Behörden abhängt, wurde dem Bürgermeister der Stadt Slavgorod signalisiert, dass die Projektgruppe sich bedingt an den Kosten für die Einrichtung der Räume und der sanitären Anlagen (ca. 12.000,00 €) beteiligen wolle, wenn die erforderlichen Reparatur-, Umbau- und Sanierungsarbeiten zügig abgeschlossen würden. Die Projektgruppe hat zur Finanzierung der Kosten bereits eine Zusage der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau -Zentrum Ökumene- über einen Zuschuss in Höhe von 6.000,00 €. Der Diffe-renzbetrag in Höhe von 6.000,00 € soll durch die Projektgruppe getragen werden.
Wir würden uns freuen, wenn die Finanzierung auch durch Spendengelder unterstützt werden könnte.

4. Erholungszentrum "Nadeshda"

Das Erholungszentrum "Nadeshda" liegt der Projektgruppe besonders am Herzen. "Nadeshda" war in der Vergangenheit insbesondere eine Einrichtung zur Erholung von Kindern, die in radioaktiv verstrahlten Gebieten in Weißrussland beheimatet sind. Die durchgeführten Erholungsmaßnahmen wurden durch den belarussischen Staat finanziert. Erholungs-maßnahmen von Kindern mit Behinderungen wurden staatlich bisher nicht finanziell unterstützt. "Nadeshda" war somit bis zum Jahr 2013 vorrangig auf die Betreuung von Kindern ohne Behinderungen ausgerichtet. Die seit dem Jahr 2013 durch die Projektgruppe finanzierten Erholungsmaßnahmen behinderter Kinder aus Slavgorod und die wahrscheinlich auslaufenden Erholungsmaßnahmen von Kindern aus verstrahlten Gebieten durch die staatlichen Einrichtungen führten dazu, dass die Verantwortlichen des Erholungszentrums vermehrt Erholungsmaßnahmen für behinderte Kinder anbieten. Das zur praktischen Umsetzung erforderliche Know-how (fachgerechte Betreuung, fachgerechte Anwendungen, geeignete Räumlichkeiten usw.) muss noch erarbeitet und hergestellt werden. Das Erholungszentrum "Nadeshda" würde sich somit zum einzigen fachlich kompetenten Rehabilita-tionszentrum für behinderte Kinder in Weißrussland entwickeln. Im Juni 2015 konnte die Leiterin des Therapiezentrums "balance" in Taunusstein-Wehen, Frau Mohn, während einer Begleitung von Erholungsmaßnahmen unserer Partner aus Slavgorod in "Nadeshda" den dortigen Verantwortlichen beratend zur Planung eines behindertengerechten Gebäudes zur Verfügung stehen. Ebenso stellte sie fest, dass eine spezifische Weiterbildung des dortigen Fachpersonals zum Umgang mit behinderten Kindern von Vorteil wäre. Die Weiter-bildung kann in ihrem Therapiezentrum erfolgen und die Teilnehmer können bei ihr übernachten.

Zur gesundheitsfördernden Weiterentwicklung des Erholungszentrums "Nadeshda" wurde den dortigen Verantwortlichen durch die Projektgruppe die Idee zur "Einrichtung eines Barfußpfades auf dem Gelände des Zentrums" vorgeschlagen. Die Erstellung einer Dokumentation in Form von Film- und Fotoaufnahmen vom Barfußpfad im Kurpark der Stadt Bad Schwalbach führte zu großem Interesse bei der Leitung des Zentrums. Im Oktober 2015 besuchten der Leiter des Erholungszentrums, Wjatscheslaw Makuschinskji und der Vorsitzende des privaten weißrussischen Teilhabervereins von "Nadeshda", Sascha Ruchlja, den Barfußpfad in Bad Schwalbach. Mitglieder des für den Barfußpfad zuständigen "Kneippvereins Bad Schwalbach" informierten die Besucher über die positiven gesundheitlichen Auswirkungen und über die zu erwartenden Kosten für die Herstellung und für die Pflege der Anlage.

Die wirtschaftliche Eigenfinanzierung des Erholungszentrums "Nadeshda" setzt voraus, dass die anfallenden Kosten für den Betrieb, Pflege und Weiterentwicklung dieser Einrichtung (Personalkosten, Materialkosten, Energiekosten, Investitionen usw.) durch die Einnahmen aus den Erholungsmaßnahmen abgedeckt werden. Leider tragen die staatlich organisier- ten Erholungsmaßnahmen aufgrund niedriger finanzieller Leistungen nicht dazu bei, die anfallenden Kosten abzudecken, so dass eine Reduzierung der Ausgaben erforderlich wird. Neben der eigenen Erzeugung landwirtschaftlicher Produkte zur Senkung der Lebensmittelkosten sowie weiterer Einsparungen im Personalbereich liegt ein großes Einsparpotential bei der Reduzierung von Energiekosten. Die Verantwortlichen des Zentrums und die privaten deutschen und weißrussischen Teilhaber haben sich darauf verständigt, den Energie-bedarf zu 100 % aus erneuerbaren Energien selbst zu erzeugen. Dazu soll eine Photovoltaikanlage auf dem Gelände des Zentrums aufgebaut werden. Die sehr hohen Kosten zur Umsetzung dieser Idee erforderten eine solide Finanzierung des Projektes, die über Sponsoren und Zuschüsse abgedeckt werden soll. Ein Teil der Finanzierung soll über das Projekt
"Solarsolidarität Nadeshda" erfolgen. Dieses Projekt begünstigt Organisationen, die Kindererholungen in "Nadeshda" finanzieren, so dass bei einer "Spende" in Höhe von 2.100,00 Euro jeweils ein Kind fünf Jahre lang jährlich einen kostenlosen Erholungsaufenthalt über 24 Tage gewährt wird. Somit handelt es sich eigentlich nicht um eine Spende, sondern um einen Vorschuss, denn ein 24-tägiger Aufenthalt für ein Kind würde jährlich ca. 432,00 Euro kosten (5 Jahre = 2.160,00 Euro). Die Projektgruppe hat von diesem Angebot Ge- brauch gemacht und einen Betrag in Höhe von 2.100,00 Euro "gespendet". Im Gegenzug werden sich die Kosten für die von der Projektgruppe finanzierten Erholungsmaßnahmen in den nächsten fünf Jahre entsprechend reduzieren.
Vielleicht finden sich weitere Spender, die sich an diesem Projekt beteiligen wollen! Konto der Projektgruppe, IBAN: DE75 5109 0000 0007 7799 09, BIC: WIBADE5W, Verwendungszweck: "Solarsolidarität Nadeshda".

5. Väter-Kind-Maßnahmen

Die Vorbereitungen zu der im Mai 2015 durchgeführten Väter-Kind-Erholung führten zu der Erkenntnis, dass auch das Institut für Kirche und Gesellschaft, Fachbereich "Männerar-beit", in Schwerte/Westfalen sich mit diesem Thema auseinandersetzt. Mit den Verantwortlichen des Instituts wurde seitens der Projektgruppe Kontakt aufgenommen und am 18.11.2015 fand ein Informations- und Erfahrungsaustausch in Schwerte/Westfalen statt. Im Rahmen der Gespräche wurde Einigkeit darin festgestellt, dass die Väter-Kind- Be- ziehung insbesondere bei Vätern mit behinderten Kindern gefördert werden sollte, damit die Väter ihre Verantwortung erkennen, Kinder gestärkt und Mütter entlastet werden und
somit der Familienverbund gefestigt wird.

6. Jubiläum des Erholungszentrums "Funke der Hoffnung"

Am 03.12.2015 fanden die Feierlichkeiten zum 15-jährigen Jubiläum des Zentrums "Funke der Hoffnung" und zum 10-jährigen Jubiläum der "Werkstatt" seit Eröffnung in Slavgo- rod statt. Die Projektgruppe reiste mit fünf Personen nach Slavgorod, um an den Feierlichkeiten teilzunehmen. An der Veranstaltung nahmen auch Verantwortliche des Erholungs-zentrums "Nadeshda" teil, so dass sich die Gelegenheit zu Gesprächen über die Väter-Kind-Erholung im Mai 2015 und über die Erholungsmaßnahmen von Juni und September 2015 ergaben. Ebenso konnten die für 2016 vorgesehenen Erholungen besprochen werden.

Etwa 100 Besucher nahmen an dem bunten Jubiläumsprogramm in Slavgorod teil. Vertreter aus öffentlichen Behörden (Stadtverwaltung, Polizei, Bezirksverwaltung), Geschäfts-inhaber und Personen aus dem privaten Bereich gratulierten herzlich. Ein durch die Leiterin des Zentrums, Antonina Lukashkova, ausgerufener Spendenmarathon führte dazu, dass zahlreiche Geldspenden übergeben werden konnten. Der Spendenmarathon, an dem auch in Deutschland teilgenommen werden kann, läuft noch bis zum 30.06.2016. Wer an der Aktion teilnehmen möchte kann seine Spende auf das Konto der Projektgruppe (IBAN: DE75 5109 0000 0007 7799 09, BIC: WIBADE5W) unter dem Verwendungszweck "Spen-denmarathon Slavgorod" überweisen.

Während des Aufenthaltes in Slavgorod wurden auch viele Gespräche mit den Verantwortlichen des Zentrums, der Werkstatt, des Elternvereins und der Stadtverwaltung geführt. Hierbei ging es insbesondere um die Themenbereiche "Früherkennung/Frühförderung von körperlichen Einschränkungen bei Kindern im 1. Lebensjahr", "Erweiterung des Zen- trums", "Erholungsmaßnahmen im Erholungszentrum Nadeshda", Väter-/Kind-Maßnahmen" und "Zukunftsplanung der Werkstatt". Die Projektgruppe wird ihre Partner in Slavgo- rod im Rahmen ihrer Möglichkeiten bei der Bewältigung der anstehenden Aufgaben unterstützen.    

Planungen für das Jahr 2016:

Erholungsmaßnahmen

Im kommenden Jahr sind wieder zwei Erholungsmaßnahmen für unsere Partner aus Slavgorod geplant. Die Finanzierung übernimmt die Projektgruppe, die von der evangelischen Kirche in Hessen und Nassau - Zentrum Ökumene - aus Mitteln der Aktion "Hoffnung für Osteuropa" unterstützt wird. An einer der beiden Erholungsmaßnahmen sollen auch wieder Väter mit ihren Kindern teilnehmen.

Erweiterung des Zentrums in Slavgorod

Im Rahmen des Besuches der Projektgruppe zu den Jubiläumsfeierlichkeiten in Slavgorod im Dezember 2015 teilte die Stadt Slavgorod mit, dass von Reparatur- und Sanierungs-arbeiten an dem zur Verfügung gestellten Gebäude (siehe Ausführungen zu Nr. 3.) aus Kostengründen abgesehen wird. Stattdessen wurde eine Etage der Berufsschule in Slavgo- rod zur Erweiterung des Zentrums angeboten. Neben kleineren Reparaturarbeiten sind in dem betreffenden Komplex noch sanitäre Anlagen und eine Rampe im Eingangsbereich herzustellen. Die Kosten für die Arbeiten werden durch die Stadt Slavgorod getragen und die Arbeiten sollen bis Juni 2016 abgeschlossen sein. Die finanzielle Beteiligung der Projekt-gruppe ändert sich nicht. Im März/April 2016 werden zwei Vorstandsmitglieder nach Slavgorod reisen, um die Voraussetzungen für die Übergabe der zugesagten finanziellen Mittel zu
prüfen. 

Erholungszentrum "Nadeshda

Aufgrund der bisherigen guten Zusammenarbeit mit den Verantwortlichen des Erholungszentrums und den seit 2013 sehr positiv verlaufenden Erholungsmaßnahmen unserer Partner aus Slavgorod möchte die Projektgruppe die weitere Entwicklung des Erholungszentrums "Nadeshda" auch im Jahr 2016 mit Ideen und Hilfestellungen begleiten. Es ist geplant, Frau Mohn, die zwischenzeitlich Mitglied der Projektgruppe ist, eine Reise nach Weißrussland zu finanzieren, um an weiteren Planungen beratend teilzunehmen. Vom 04.04. bis 08.04 2016 wird eine Fortbildung für sechs Mitarbeiter des Erholungszentrums "Nadeshda" aus den Fachabteilungen Medizin, Heilgymnastik, Psychologie, Pädagogik und physische Therapie im Therapiezentrum "balance" in Taunusstein-Wehen unter der Leitung von  Frau Mohn durchgeführt. Die Finanzierung dieser Maßnahme teilen sich der Verein "Freunde von Nadeshda in Deutschland" und die Projektgruppe.

Im Jahr 2016 ist eine Reise von zwei Vorstandsmitgliedern des Kneippvereins Bad Schwalbach zum Erholungszentrum "Nadeshda" geplant, um auch vor Ort für die Einrichtung eines Barfußpfades beratend zur Verfügung zu stehen.

Väter-Kind-Beziehungen

Die mit dem Institut für Kirche und Gesellschaft, Fachbereich "Männerarbeit", in Schwerte/ Westfalen begonnene Zusammenarbeit soll weiterhin vertieft werden. Ebenso sollen Kontakte zu weiteren Vereinen und Organisationen in Deutschland und Weißrussland, die sich um Väter-Kind-Beziehungen bemühen, aufgenommen und eine Zusammenarbeit angestrebt werden.

30. Jahrestag zur Tschernobyl-Katastrophe

Im Zusammenhang mit dem 30. Jahrestag der Tschernobyl-Katastrophe am 26. April plant unser Verein einen Gedenkgottesdienst in Bad Schwalbach. Wir werden Sie darüber näher informieren.


In der Hoffnung, dass Sie uns auch weiterhin so hilfreich unterstützen, wünschen ich Ihnen im Namen des Vorstandes ein frohes und gesegnetes Weihnachtsfest und alles Gute, Glück und Gesundheit für das neue Jahr!


Im Namen des Vorstandes


Rüdiger Müller-Gerbes